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Ursache und Entstehung von Wirbelstürmen



Gerade in den Monaten April/Mai 2015 kam es immer wieder zu schweren Wirbelstürmen (Tornados) innerhalb Deutschlands.
Für Mitteleuropa sind Tornados nichts ungewöhnliches. Zirka 60 Tornados werden jedes Jahr allein in Deutschland registriert.
Die Bezeichnung Tornado entstammt der spanischen Sprache (tornar) und heißt: umkehren, wenden, drehen.
Die Meteorologie versucht bis heute diesen Stürmen eine rein irdische (terrestrische) Entstehung als Erklärung zu geben.
Hier zwei Beispiele:

"Kalte Luftschichten schieben sich über warme Luftschichten.  Die warmen Luftschichten steigen auf.  Quellwolken und Gewitter bilden sich.  Ist der Temperaturunterschied zwischen den Luftschichten groß genug, dann entstehen gewaltige Aufwinde.  Ändert der Wind mit der Höhe seine Richtung, dann beginnt die Wolke zu drehen.  Im Zentrum bildet sich der Wolkenrüssel mit enormen Windgeschwindigkeiten und zerstörerischen Unterdruck." (1)

"Windrichtung und Geschwindigkeit sind für die Entstehung solcher Stürme einer der wichtigsten Faktoren.  Zum einen sollte der Wind in den unteren Luftschichten mit der Höhe stark zunehmen und zum anderen sollte er auch noch seine Richtung ändern.  Dies kann neben weiteren Faktoren dann dazu führen, daß eine Gewitterwolke in Rotation versetzt wird und ein Tornado entsteht." (2)


Sind diese rein irdischen Faktoren die wirkliche Ursache für die Entstehung der Wirbelstürme oder nicht eher Wunschdenken der Meteorologen?

"Sehen wir doch einmal einen nordamerikanischen Tornado an: Der Windstoß dauert selten länger als eine Minute; eine bis zum Boden herabreichende Wolke, welche die Gestalt einer Säule oder eines umgestürzten Kegels hat, nähert sich mit der Geschwindigkeit von 15-20 m in der Sekunde.  Ein Stoß, ein Krach, und vorüber ist das Meteor, einen Streifen von etwa 700 m Breite hinter sich lassend, auf welchem alles verwüstet ist.  Die ganze Erscheinung gleicht mehr einer plötzlichen, furchtbaren Explosion als einem Sturme. (Umlauft.)............

Tropische Cyclone aber haben schon geradezu furchtbare Wirkungen zurückgelassen, wie wir denn schon Reyes Berechnung des Kuba-Orkans vom 5.-7. Oktober 1844 angeführt haben, wonach allein die Bewegung der einströmenden Luft mindestens eine Arbeit von
'473 500 000' Pferdestärken drei volle Tage lang aufgewendet worden ist.  Das ist mindestens 15mal so viel, als alle Windmühlen, Wasserräder, Dampfmaschinen, Menschen- und Tierkräfte der ganzen Erde in der gleichen Zeit leisten. ........" (3)

Noch ein weitere Beispiel:

"Es sei uns gestattet, aus dem Berichte des Schiffsarztes Dr. Scholl über den Taifun, welchen das deutsche Schiff 'Erato" am 8. September 1906 auszuhalten hatte, einige kennzeichnende Sätze zu zitieren: 'Gegen Abend zog sich das Gewölke zu pechschwarzen Wolkenballen zusammen, die sich plötzlich entluden und aus fünf verschiedenen Richtungen ununterbrochen Blitzstrahlen entsandten, so daß der ganze Horizont eine flammende Lohe war und man ihn nicht anschauen konnte ohne geblendet zu werden.' - 'Mit einem Male hörte das Blitzen auf; rabenschwarze Nacht bedeckte das Meer und ein furchtbarer Platzregen wie bei einem Wolkenbruch fiel herab.  Zugleich setzte ein sehr heftiger Wind ein, der stoßweise das Schiff bald auf Backbord-, bald auf Steuerbordseite legte.' - 'Das Barometer fiel um zwei Zoll', wir trieben dem gefährlichen Zentrum, der gefürchteten Todesstille entgegen.' - ' Nun setzte die ganze Wucht des Orkans ein.' - Wir trieben machtlos; drei volle Stunden konnte das Schiff nicht gesteuert werden.' - 'Von 2-3 Uhr morgens drehte sich der Wind um 24 Kompaßstriche und lief von SO nach SW.' - 'Wir befanden uns dicht am Zentrum, wo nach einer kurzen Todesstille der Sturm mit doppelter Macht einsetzt.' - 'Bei Tagesgrauen ließen der Wind und die Wellen nach.  Mit Volldampf gingen wir gegen die hohe See an, bis die Sonne durchbrach (!!) und wie mit einem Schlage die ganze Situation veränderte.' " (4)

Waren nun die beiden obigen Beispiele nur eine rein meteorologische (irdische) Erscheinung?
Wir antworten mit einem klaren NEIN!

Denn "Luftbewegungen rein terrestrisch-thermodynamischen Ursprungs können nur allmählich beginnen und sanft verlaufen, aber niemals zu Katastrophen anwachsen; alle Stürme, Windstöße, Gewitterböen und ähnliche katastrophale Erscheinungen haben ausnahmslos ihre besonderen Eiseinsturzursachen, seien es durch Koronastrahlen bewirkte partielle Verstärkungen der lateralen Feineiseinschüsse für die partiellen, seichten und breiten Klein-Depressionen, oder seien es Roheiseinstürze für die schmalen und tiefen Löcher in der Atmosphäre (Taifun, Tornado, Wasserhose etc.)" (5)


(Bildquelle- und text aus dem Buch "Der Rhythmus des kosmischen Lebens" von Hanns Fischer, 1925)
Formelhafte Darstellung des Einschusses eines kosmischen Eislings in die Gashülle der Erde.  Oben rechts Druckdiagramm der irdischen Lufthülle als einer Wasserstoffgashülle mit dickgasigem Bodensatz aus 79 Teilen Stickstoff und 21 Teilen Sauerstoff von etwa 700 km sehr verschwommener Höhe, da allmählich in die annähernde Drucklosigkeit des Planetenraumes übergehend, ohne daß die Erdoberfläche je mit Gashülle
gesättigt werden konnte.  (Zeichnung von Hanns Hörbiger)




Schreiten wir nun zur Ursachen-Erklärung.

Der damalige Meteorologe Dr. phil. Karl Waitz schreibt in seinem 1930 erschienenen Buch "Die kosmischen Ursachen des Wetters", auf Seite 11-12 u. a. folgendes:
"Die Wirkungen eines Eiskörpereinschusses in die Atmosphäre der Erde sind recht mannigfacher Art.  Allen derartigen Angliederungen gemeinsam ist die starke Aufwirbelung der durchflogenen Luftmasse.  Die Länge des Weges, den eine eingefangene Sternschnuppe (Grobeisbolide) in der Atmosphäre zurücklegt, ist dabei oft sehr groß.  Denn die weitaus meisten derartigen Körper fallen ja nicht senkrecht ein, sondern seitlich.  Am häufigsten werden die von der Erde aus ihrer Bahn gelenkten Eislinge an ihr vorbeifliegen und zu einer weitausholenden Ellipse gezwungen werden.  Die Erde ist doch im Weltraum ein so winziger Punkt, daß nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung die Zahl der direkten Treffer ganz verschwindend gering ist.
Daher kommen die eingefangenen Eiskörper fast stets ziemlich parallel der Erdoberfläche angebraust, so daß ihre Wirkung auf weite Strecken fühlbar ist.  Diese Wirkung besteht nun zunächst mal darin, daß die entgegenstehende Luft vorhergeschoben wird.  Hauptsächlich in den tieferen Luftschichten, die größere Dichte besitzen, entsteht selbstverständlich nicht unerhebliche Reibung und damit Erwärmung.  Diese beträgt natürlich nicht mehrere hundert Grad, wie sie für die Rotglut nötig sind, sondern für den weltraumkalten Eisling genügt zunächst eine geringe Erwärmung seiner äußeren Schichten.  Das erzeugt Spannungen, die den Eiskörper schalenweise zur Auflösung bringen.  Die Zerkörnerung geht während des ganzen Weges weiter.  Dabei wird die Oberfläche ungeheuer vervielfacht, was wiederum die Folge hat, daß die vorweg geschobenene Luftmasse immer größer wird.
In den oberen Wasserstoffschichten der Erdatmosphäre dürfte das Muttereis wohl erst nur leichten Eisdampf abstreifen, wie man ihn bei manchen geschweiften Sternschnuppen beobachten kann.  Der eigentliche Zerfall der Muttereiskugel beginnt wahrscheinlich erst beim Erreichen der tieferen und dichteren Luftschichten unter 100 oder 80 km Höhe.  Im Augenblick des Zerberstens dürfte also noch der größte Teil der ursprünglichen kosmischen Geschwindigkeit vorhanden sein, um den Orkan einzuleiten.  ......

Wie stark die Zerkleinerung der Eismasse wird, hängt von ihrer Größe ab, sowie von der Länge ihres Weges in der Atmosphäre und nicht zuletzt von der Temperatur und Feuchtigkeit der durcheilten Luftmassen.  Die Erscheinungsformen solcher Einschüsse sind also mannigfach, vom Großhagelwetter mit größten Schloßen und elektrischen Entladungen nebst Wirbelwinden bis zum kleinen Windstoß.
Sehr trockene und warme Luft kann außerordentlich viel Wasserdampf aufnehmen.  So kommt es, daß an heißen Sommertagen die bekannten Schönwetterwolken, Cumuli genannt, gar nicht recht zur Ausbildung kommen wollen.  Denn auch sie entstehen aus Eiseinschüssen in die Atmosphäre.  Ihre massige Form zeigt deutlich die mit Gewalt emporgedrängte Luftmasse, wozu der aufsteigende Luftstrom gar nicht in der Lage ist.
Viel deutlicher als bei diesen harmlosen Schönwetterwolken sieht man bei Hagel- und Gewitterwolken die unbändige Gewalt des dahersausenden Eiskörpers.  Die schnurgerade Bahn dieser Gebilde ist der beste Beweis für die außerirdische Herkunft des Menschen und Tiere vernichtenden Unwetters.

Die ungeheure Reibung der Eismassen erzeugt nun nicht nur Wärme, sondern auch Elektrizität, wie schon angedeutet wurde.  Hier ist also eine verblüffend einfache Quelle der Gewitterelektrizität.  Die Ladung der Eis- bzw. Wasserteilchen ist dabei positiv.  Nach allgemeiner Erfahrung lädt sich bei Reibung, oder besser gesagt Berührung, die Masse mit der höheren Dielektrizitätskonstante positiv (Cöhnsches Ladungsgesetz).  Da Wasser die Dielektrizitätskonstante 80 verglichen mit Luft gleich 1 besitzt, muß es sich bei derartigen Berührungen stets positiv aufladen.  Diese Ladungsart hat man ja auch als Ladung der Niederschläge gefunden.  Gleich hier sei aber gesagt, daß auch noch eine zweite Quelle für die Niederschlags- bzw. Gewitter- elektrizität besteht, nämlich das kosmische Feines (s. hierzu die Aufsätze: "Wirkungen des Feineises auf die Erde" u. "Über Luftelektrizität").
Da die Oberfläche der Erde, aus noch zu erklärender Ursache negativ geladen ist, können sich bei dem schönen Isolationsmittel Luft ungeheure Spannungen zwischen Wolke und Erde entwickeln, die sich schließlich in ungeheuren Funken, den Blitzen, ausgleichen.

Verheerender noch als Hagelsturz und Wolkenbruch sind oft genug die mit solchen Wettern einhergehenden Wirbelwinde.  Hinter dem in eine Wolke kleiner Stücke aufgelösten Eisling muß ein Raum mit Unterdruck entstehen, in den die Luft mit großer Geschwindigkeit einströmt.  Dabei entstehen natürlich Wirbel, wie man sie sehr schön an den Auspuffgasen eines fahrenden Autos sehen kann.  Solche Gebilde können lange selbständig weiterleben, auch wenn die erzeugende Eiskörnerwolke längst verzehrt, in Wasserdampf aufgelöst ist.
Dann sieht man in der gefährlich daherjagenden schwarzen Wolke oft genug eine Wirbelbewegung.  Aus dieser entsteht der sich langsam zur Erde herabsenkende gefürchtete Schlauch der Windhose.  Wo, wie in Nordamerika hauptsächlich, große Temperaturgegensätze vorhanden sind, fördern diese die Wirbelbewegung ganz außerordentlich.  Daher werden uns aus diesen Gegenden so besonders viele Wirbelsturmkatastrophen, Tornados, gemeldet.
Die ungeheuren Gewalten, die bei einem Orkan zutage treten, sind das beste Zeugnis für seine außerirdische Ursache.  Denn nie und nimmer können Temperaturgegensätze derartiges leisten, abgesehen davon, daß sich solche Gegensätze nur unter ganz bestimmten, selten erfüllten Bedingungen halten oder gar steigern können.  So will man auch die allbekannten Tiefdruckgebiete den Temperaturgegensätzen zuschreiben.  Wohl sind in den Gebieten niedrigen Luftdruckes stets Grenzflächen warmer und kalter Luftmassen zu finden.  Sie spielen auch in der Entwicklung des Wetters eine große Rolle.  Aber man übersieht vollkommen die Tatsache, daß ja zuerst der tiefe Druck entsteht und erst später infolge der dadurch bedingten Strömungen Luftmassen verschiedener Temperaturen zueinander geführt werden." (6)


Bevor wir zur genauen Erklärung eines Wirbelsturmes kommen, wollen wir nochmals festhalten, daß es seit dem Jahr 1997 offiziell bei der NASA bekannt ist, daß unser Planet täglich von Eisboliden - die sich aber bereits in großen Höhen meistens zu Wolken umwandeln - bombardiert wird.
"Die Welt" vom 26.6.1997 berichtet: "Stimmt es, was der Forschungssatellit 'Polar' seit einem Jahr an Meßergebnissen mitteilt?  Daß nämlich täglich viele Tonnen Schnee in die Atmosphäre der Erde eintreten und damit die Wassermenge der Erde bereichern?
Louis A. Frank (Universität Iowa) erklärte, daß die Meßergebnisse zeigen, daß pausenlos kometenhafte Objekte in der Größe eines Einfamilienhauses, 20 bis 25 Tonnen schwer, auf die Erde niedergehen.  Täglich müßten es mindestens 30 000 solcher Körper sein.  Ihre Geschwindigkeit beträgt etwa 10 bis 15 km pro Sekunde.  Schon in einer Höhe von 24 km über der Erdoberfläche beginnt die Zerstäubung der Schneeballen, bei 8 000 m Höhe sind sie spätestens zu Wasserdampf geworden.  Man spräche hier am besten von "kosmischen Regen", meint der Wissenschaftler.  Diskutiert werden eigentlich nur die Details, die Tatsache als solche steht - rechnerisch - fest."

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es für Hanns Hörbiger selbstverständlich, daß es zum rein irdischen Wasser/Wetterkreislauf noch einen kosmischen Einfluß geben muß.  Diese "neue" Entdeckung" (1997 bestätigt!) ist leider nie bei den heutigen Meteorologen angekommen, ansonsten müssten sich diese nicht in Voraussetzungstheorien (sollte, müßte usw.) flüchten. Und wenn sich die heutige Meteorologie gar nicht mehr zu helfen weiß, dann spricht diese gerne von "Wetterphänomenen". Dies soll keine allgemeine Kritik an der Arbeit der Meteorologie sein, sondern ein Hinweis, über den "Tellerrand zu schauen" bzw. über die irdische Lufthülle hinauszuschauen. Der damalige Meteorologe Karl Waitz wagte diesen Schritt.....


(Bildquelle: Buch: Die Welteislehre nach Hanns Hörbiger, R. v. Elmayer-Vestenbrugg, Jahrg. 1938, Hase & Koehler-Leipzig)
Ursache eines Wirbelsturms ist der Einschuß eines Eisboliden in unsere Lufthülle.




Kommen wir nun zur Entstehung eines Wirbelsturmes. 
Der Meteorologe Dr. Karl Waitz schreibt dazu in seinem Buch auf S.23 bis 25:
"Der Einschuß eines Grobeisblockes hat, wie ja bereits ausführlich erläutert wurde ein durch Reibungswärmespannungen hervorgerufenes Absplittern des Eises zur Folge.  Die Erwärmung der daherschießenden Eiskörperteile macht natürlich immer weitere Fortschritte.  In welcher Form der zuerst entstandene Eissplitterschwarm zur Erdoberfläche herabgelangt, hängt nun ganz von der Temperatur und Feuchtigkeit der durcheilten Luftschichten ab.  So haben wir dementsprechend eine vom schwersten Hagel über Graupel, Wolkenbruch zum bloßen Orkan, ja auch bis zum geringen Windstoß allmählich übergehende Erscheinungsreihe.  Dabei spielt natürlich auch die ursprüngliche Größe des Eindringslings eine nicht unerhebliche Rolle.

Böe, Wolkenbruch, Hagelgewitter, Wirbelsturm, Tornado, Taifun, Samum, Chamsin, Hurrikan, Wasserhose, Sandhose, Windhose, Trombe haben also alle dieselbe einfache Ursache: Einschuß eines Eiskörpers in die Atmosphäre.

In unseren Breiten folgt einem größeren derartigen Ereignis meist eine ganz erhebliche Abkühlung.  Sie wird fast nur durch herabgerissene Luft höherer Schichten hervorgerufen.
In niedrigen Breiten ist die Luftwärme meist so groß, daß von Hagel nicht viel zu spüren ist.  Ein Wolkenbruch ist gewöhnlich die Folge, der in Begleitung eines Orkanes daherbraust.  Da in niedrigen Breiten die größten Eiskörper einschießen, sind dort auch die riesenhaftesten Stürme zu verzeichnen. ....
Die Tornados Nordamerikas haben infolge der mit ihnen einhergehenden fürchterlichen Verwüstungen von jeher die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich gelenkt. 'Zur Bildung wirklicher Tornados scheinen besonders große Temperaturgegensätze und eine besondere gegenseitige Annäherung dieser Gegensätze nötig zu sein, wie sie nur zuweilen in den amerikanischen Zyklonen erreicht werden.'  Für die Heftigkeit der Wirbelbildung mag dieser Grund wohl zutreffen, nicht aber für die Entstehung eines "Luftloches" überhaupt, in das Luftmassen einströmen können.  Das beweist auch der von Hann-Süring gegebene Vergleich der täglichen Häufigkeitsschwankungen von Tornados mit der von Hagelwettern und Gewittern in Mitteleuropa (in Prozent):


Mittn.- 6 Uhr
6 - Uhr-Mittg.
Mittg.- 18 Uhr
18 Uhr - Mittn.
Tornados
4
8
60
28
Hagelwetter
4
7
67
22
Gewitter
9
9
53
29


Auch die jährliche Periode der Tornados stimmt auffallend mit der der Hagelwetter überein, so daß der Schluß Hann-Sürings berechtigt ist, daß nämlich zwischen den beiden Erscheinungen nur ein Unterschied in der Erscheinungsform besteht.  Immerhin fehlen derartige verheerende Wirbelstürme auch außerhalb der Vereinigten Staaten nicht ganz.

Da die Tornados von Gewittern und Regen, meist auch von Hagel begleitet sind, ist für uns die wahre Ursache ihrer Entstehung bewiesen.  Daß man sie bislang nicht erkannt hat, ist nicht sehr zu verwundern.  Denn weder der Hagel, noch der Regen, noch das Gewitter sind das Fürchterliche dieser Wettererscheinung, sondern die ungeheuerliche Wirbelbewegung der beteiligten Luftmassen ist es.  So kam es, daß man diese für die Ursache hielt, die doch in Wahrheit nur das letzte Glied der Auswirkungen des Grobeiseinschusses ist.
Die Schußartigkeit der Erscheinung beweist auch die in vielen Fällen unglaubliche Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Tornados.  Ihre Bestimmung ist ziemlich schwierig.  Die Extreme scheinen bei 35 und 110 km/st zu liegen. Die mittlere Geschwindigkeit ist wahrscheinlich 65 km/st.  Dabei geht die Bahn des Tornados nicht selten geradezu quer zur herrschenden Windrichtung!

Die Erklärung der Wirbelbildung hat von jeher große Schwierigkeiten gemacht.  Denn, wie aus allen Beobachtungen hervorgeht, beginnt sie innerhalb der Wolken und steigt aus dieser Höhe zur Erdoberfläche herab.  Nimmt man einen Eiskörpereinschuß als Ursache an, so ist Wirbelbildung und ihr Beginn in der Höhe geradezu ein Erfordernis.  Denn hinter dem daherjagenden Eiskörper bzw. Eiskörperschwarm, entsteht ein luftarmer Raum, während vor ihm die Luft zusammengepreßt wird.  Gerade dieser Umstand macht sich sehr deutlich in der sog. Gewitternase in den barometrischen Registrierungen kenntlich.  Zwei Wiedergaben aus Hann-Sürings Lehrbuch der Meteorologie mögen diese Gewitternasen erläutern.  Sie sind bei sog. Wirbelgewittern und Hagelfällen (vgl. Abb. unten) zu beobachten, dagegen nicht bei Wärmegewittern.  Denn dieser erklären wir nicht durch einen Grobeiseinschuß....


Bildquelle- u. text aus dem Buch "Die kosmischen Ursachen des Wetters" von Dr. phil. Karl Waitz, 1930, R. Voigtländers Verlag-Leipzig)
Gang des Barometers am 21. August 1890 zu Graz (nach Hann-Süring) gelegentlich des ebenfalls schon genannten dreifachen Hagelwetters.
Die nach den drei großen Gewitternasen noch zu bemerkenden beiden kleineren zeigen, daß den drei großen Trümmerstücken noch
 weitere kleinere gefolgt sind, die aber eben wegen ihrer Kleinheit nur noch als Böen, nicht mehr als Hagel auftraten.


Der plötzliche Druckanstieg beim Einsetzen von Grobeisgewittern und Hagelfällen ist durch das Zusammenschieben der Luftmassen vor dem Eiskörperschwarm leicht erklärt.  Den der Gewitternase vorausgehenden stärkeren Druckfall kann man mit dem allgemeinen Sog begründen, der von dem Einschuß auf die umgebenden Luftmassen ausgeübt wird.  Er macht sich in dem dem Gewitter entgegen wehenden Wind deutlich genug bemerkbar.
Der vom Gewitter (bwz. Hagelfall) ausgeübte Sog folgt aus dem hinter dem einschießenden Eiskörperschwarm entstehenden luftarmen Raum.  In ihn dringen von allen Seiten die Luftmassen der Umgebung ein.  Nach den allgemeinen Gesetzen der Luftströmungen muß dieses Einfließen in gekrümmten Bahnen erfolgen. 
So ist der Anlaß zur Wirbelbildung gegeben. 
Ist die Einströmungsgeschwindigkeit genügend groß, so kann der entstehende Wirbel derartig kräftigen Bau erhalten, daß er durch die herabgerissenen Luftmassen zur Erdoberfläche niedergedrückt, umgebogen wird.  So erklären sich sämtliche Arten von Windhosen aufs ungezwungenste.

Wirbel etwas anderer Art entwickeln sich in den großen Stürmen tropischer Meere (Taifune, Hurrikans).  Der Unterschied zwischen diesen und den Tornados liegt aber nur in der äußeren Erscheinungsform.  Die Ursache der Taifune, Hurrikans usw. ist ebenso wie bei den Tornados ein Einschuß eines zur Sonne ziehenden Milchstraßenkörpers.

Die auf See erscheinenden Stürme können noch gewaltigere Wirkungen erzielen als die auf Land erscheinenden.  Denn über diesem vernichtet die Reibung der in Bewegung gesetzten Luftmassen an der im Verhältnis zur Meeresoberfläche rauhen Erdoberfläche einen nicht geringen Teil der ursprünglichen Energie. Das bemerkt man ja auch sehr deutlich, wenn derartige Unwetter vom Meer aufs Land übertreten.  ....
Gehen wir nun von den Gegenden größter Luftfeuchtigkeit, den Ozeanen, zu denen geringster Luftfeuchtigkeit, den Wüsten, über.  Am bekanntesten sind wohl die Verhältnisse der Sahara.  Hier kommt es nur selten zu Niederschlägen.  Alle Berichte von solchen in der Sahara zeigen, daß nur der Einsturz eines großen Eiskörpers die Ursache sein konnte.  Die Plötzlichkeit, Heftigkeit und räumliche Beschränkung beweisen es.  Meist jedoch wird der gesamte Wasser-(Eis-)Gehalt des Eindringlings in der trockenen Hitze der Saharaluft einfach aufgelöst.  Lediglich die starke Luftbewegung bleibt erhalten.  Das ist dann der mit Recht so gefürchtete Samum, der den Wüstensand aufwirbelt und alles damit verschüttet.
Aber auch Hagelfälle kommen in der Sahara vor, was, wie Hann-Süring sagen, nicht wundernehmen darf, denn auch in Indien treten die heftigsten Hagelwetter in den trockensten und heißesten Distrikten auf!  Wir aber würden uns trotzdem wundern, wenn wir nicht wüßten, auf welch gewaltsame Weise der Hagel in jene Gegenden befördert wird." (7)



Fassen wir am Ende nochmals zusammen:
"Der Hagelschlag ist einfach ein gemäßigter Wirbelsturm, bei welchem eben noch ungeschmolzene Eiskörnerreste des eingeschossenen galaktischen Muttereiskörpers den Erdboden erreichen.  Und jeder Wirbelsturm ist wieder nichts anders als ein kosmisches Schußloch in unserer Atmosphäre, welches durch das beim Einschießen zu Körnern zerstiebende Muttereis darinnen aufgerissen worden ist.  Diese Körnerwolke komprimiert vor sich her die nicht rasch genug ausweichende Luft und hinterläßt ein luftverdünntes Rohr, welchem nun die umgebende Luft ungestüm zudrängt, dabei aber nach dem bekannten Wasserwirbel- und Rauchringbeispiel in Drehung um das Vakuumrohr gerät und nun zufolge der Zentrifugalkraft und Massenträgheit dieses Rohr nicht rasch genug erfüllen kann, ja dasselbe sogar bis zum Erdboden herab verlängert.  (Wasserhose, Trombe, Sandhose, Windhose etc.)  Oft ist das Hageleis längst schon geschmolzen, das Schmelzwasser teils längst schon als Regen herabgefallen, teils von der warmen Luft absorbiert worden, und noch immer irrt dieses Vakuumrohr, durch andere Luftströmungen und eventuelle Bodenerhebungen vielfach aus der ersten Richtung abgelenkt, Stunden und Tage lang herum; besonders in den tropischen Meeren und Archipels können tangential einschießende Eisschnuppen oft tagelang wütende Luftwirbel entfesseln, weil ja dorten einesteils solche wirbelnden Luftsäulenrohre fußend weniger Widerstand finden als am Relief des Festlandes - und andrerseits in den Tropen die einschießenden Eiskörper durchschnittlich umso größer zu sein pflegen, je ekliptiknäher schließlich der meist nachmittägige Einschuß erfolgt." (8)


Privatinstitut für Welteislehre



Quellen:
(1) Youtube "Tornados in Deutschland"
(2) Youtube Kurzfilmbeitrag von "Wetteronline" vom 13.5.2015
(3) Hörbiger-Fauth "Glazialkosmogonie", S. 197, Jahrg. 1925, R. Voigtländers Verlag-Leipzig
(4) Hörbiger-Fauth "Glazialkosmogonie", S. 195, Jahrg. 1925, R. Voigtländers Verlag-Leipzig
(5) Hörbiger-Fauth "Glazialkosmogonie", S. 224, Jahrg. 1925, R. Voigtländers Verlag-Leipzig
(6) "Die kosmischen Ursachen des Wetters", Dr. phil. Karl Waitz, S. 11-13, Jahrg. 1930, R. Voitgländers Verlag-Leipzig
(7) "Die kosmischen Ursachen des Wetters", Dr. phil. Karl Waitz, S. 23-25, Jahrg. 1930, R. Voigtländers Verlag Leipzig
(8) Hörbiger-Fauth "Glazialkosmogonie", S. 734, Jahrg. 1925, R. Voigtländers Verlag-Leipzig