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Das politische Ziel der Freimaurerei
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Die Freimaurerei ist ein Mittel zum Zweck.  Der Zweck ist weltanschaulich die Neue Weltordnung zu erschaffen.  Um dies zu erreichen, versucht man den Menschen z.B. die europäische Union schmackhaft zu machen, die sich am Ende vom Atlantik bis zum Ural erstrecken soll.  Für die Paneuropa-Union-Idee werben die Freimaurer schon seit fast hundert Jahren.
Der am meisten in die  Öffentlichkeit getretene Verfechter des Paneuropa-Gedankens war der österreichische Graf Nikolaus Coudenhove-Kalergi.  Sein Vater war Graf Heinrich Coudenhove-Kalergi, der bedauerte, nicht vom anderem Volke zu sein.  Seine Mutter war die Japanerin Aoyama, die ihn 1894 in Tokio gebar.  Er verheiratete sich mit der Schauspielerin Ida Roland, geborene Klausner, die als Rednerin in der katholischen Aktion tätig war.  1922 trat er in die Wiener Loge „Humanitas“ und die Kapitelloge „Mozart“ in Wien ein.  Der Freimaurer Edgar Herbst preiste ihn als den Führer der jungen Generation.  In der in Stuttgart erscheinenden Freimaurerzeitung „Die Leuchte“ sang der Freimaurer Dr. Rackhorst sein Lob in den höchsten Tönen.
Coudenhove-Kalergi gründete mit Hilfe der Logen die pan-europäische Union, die ihren Sitz bezeichnenderweise in der Wiener Hofburg, Marschallstiege, hatte.  Leiter der deutschen Gruppe war der verflossene sozialdemokratische Reichstagspräsident Loebe, an die Spitze der österreichischen Gruppe trat der österreichische Bundeskanzler Dr. Seipel, Assiliierter des Jesuitenordens.  Den Druck der Zeitung „Paneuropa“ übernahm die „Gesellschaft für graphische Industrie“ unter Leitung Herrn Rosenbaum „Loge Humanitas“ und Herrn Gróak „Loge Lessing“.  Auch die amerikanischen Logen gründeten ein Hilfskomitee des Paneuropabundes.  Unter den Mitgliedern waren der ehemalige amerikanische Botschafter Strauß und der Bankier Felix Warburg hervor.  Der französische Freimaurer Herriot hielt in der Pariser Sorbonne gelehrte Vorlesungen über Paneuropa.

Über die paneuropäische Tätigkeit der Logen unterrichtet uns die damalige Wiener Freimaurerzeitung von 1923 in Nr. 9/10:
„Die Tätigkeit der Großloge und ihrer Logen ist in diesem Jahre eine besonders rege.  Schon jetzt zeigt sich, welch glücklicher Gedanke es war, allen Logen ein gemeinsames Thema zum Studium aufzugeben, eine ganze Reihe interessanter Vorträge bildeten höchst beachtenswerte Beiträge zum Friedensproblem.  Wohl der hervorragendste dieser Vorträge – die wundervollen Ausführungen des Bruder Coudenhove-Kalergi über die Nation als Kirche – wurde auch einem weiteren Kreise zugänglich gemacht.  Auf Einladung des Bruders Großmeisters sprach der junge Gelehrte dessen Ideen schon viele Tausende begeisterter Anhänger haben, im überfüllten Saale des Konzerhauses zu einer andächtig lauschenden Menge von Angehörigen und Freunden unserer Brüder.  Der große Beifall, den Bruder Coudenhove-Kalergi und die Veranstaltung fanden, wird die Großloge wohl ermuntern, auf diesem Wege fortzuschreiten.“

Der ehemalige Freimaurer im 33. Grad Dr. Konrad Lerich berichtet im „Tempel der Freimaurerei“ Seite 33:
„Es wird über die Forderung der Paneuropa-Bewegung diskutiert, es werden die dazu nötigen Schritte beschlossen und einzelne Brüder, je nach ihren Fähigkeiten und Ingerenzen mit den Detail-Aufgaben betraut, deren Durchführung in beiden Grundgesetzen Gehorsam und Verschwiegenheit unterworfen ist.  Vom „Kapitel Mozart im Tale von Wien“, das vom Suprême Conseil pour la France eingesetzt wurde, war seinerzeit die pan-europäische Idee ausgegangen, da der Urheber dieser Bewegung Graf Coudenhove-Kalergi Mitglied der österreichischen Hochgrade war.  Das Kreuz, welches das Wahrzeichen der Paneuropa-Vereinigung in seinem Kreisfelde zeigt, ist in der Symbolik des Rosenkreuzer-Kapitels vorgebildet.“

Die Kongresse des Paneuropa-Bundes wurden stets in sehr feierlichem Rahmen gehalten:
„Ein blauer Vorhang mit der goldenen Erdkugel und dem roten Kreuzband darüber fiel über eine Szenerie, auf der sich Deutsche und Franzosen umarmten, es gab Tränen, Küsse; das große Versöhnungsfest, das einige Tage vorher gefeiert war, konnte in dieser Aufmachung wiederholt werden......“

So schildert Dr. Theil, Hauptschriftleiter des Siebenbürgisch-Deutschen Tageblattes, den ersten Paneuropa-Kongreß in Wien 1926.
Gold und Blau sind Logenfarben, die den Sänger des Liederbuches für „Royal York“ 1910 auf Seite 63 begeistern:
„Den Gold und Azur schmücken in dieser Feierstund, ihn, der mit Kraft und Weisheit regieret unseren Bund .... hoch lebe unser Meister und hoch die Maurerei.“


Der zweite paneuropäische Kongreß, der im Oktober 1927 unter der Leitung des freimaurerischen Außenministers Dr. Gustav Stresemann stand, zeigt die paneuropäischen Wirtschaftspläne.  Er umfasst in seiner Tagesordnung:
1. Rationalisierung und Kartellisierung der europäischen Industrie (d.h. Auflösung der nationalen Wirtschaft wie sie z.B. von dem Freimaurer Walter Rathenau in Deutschland bald nach dem ersten Weltkriege im sogenannten Loucheurplan für die Stahl- und Kohlenindustrie Deutschlands und Frankreichs in Angriff genommen war).
2. Übergang der europäischen Landwirtschaft zu intensiver und qualitativ höherer Bearbeitung unter Beteiligung des internationalen Kapitals.  (D.h. Wiederauslieferung der deutschen Bauern an die Hochfinanz).
3. Systematische Überführung der europäischen industriellen Reservearmee in die reichen, gesunden, aber an Arbeitskräften armen südamerikanischen Staaten. (D.h. Loslösung des ohne seine Schuld erwerbslos gewordenen deutschen Arbeiters aus Familie und Volk, aus Heimat und Vaterland und seine Überführung in die Heimatlosigkeit).“

Das „gemeinsame Thema“ findet nach der Denkschrift des Freimaurers Briand über die „Vereinigten Staaten Europas“ (17.5.1930), die er im Auftrage von 27 Staaten für den Völkerbund und nach der Zustimmung der deutschen Reichsregierung vom 15.7.1930 schrieb, festere Gestalt in der Sitzung der Großen Loge von Paris im September 1933:
„Den Logen werden folgende Probleme zum genauen Studium vorgelegt:
Welche Maßnahmen der internationalen Solidarität haben wir zu ergreifen, um die Lebenskraft der freimaurerischen Kräfte, die bis in ihr Mark durch den Radikalismus gewisser Parteien oder den Despotismus gewisser Regierungen bedroht sind, zu retten und zu stärken.
Die Hauptthemen befassen sich mit Paneuropa
a) politisch: Wäre es nicht ersprießlich zu prüfen, welche gemeinsamen politischen Gesichtspunkte zwischen den wichtigsten Völkern schon bestehen, und zu sehen, was man ohne unnütze Reibungen noch hinzufügen könnte (parlamentarische Vertretungen, Abstimmungsmethoden, Ministerwahlen usw.)  Ist es möglich, die Völker- und Sprachenvorurteile zu bekämpfen?
b) wirtschaftlich: Es wäre interessant, die Produktion Europas (die landwirtschaftliche, industrielle, bergbauliche, kaufmännische, seehandelsmäßige usw.) zu studieren und dann zu schematisieren.  Ebenso den großen Verlauf des Güteraustausches und des Konsums zu studieren, die Rückwirkungen der verschiedenen Zollsysteme auf das wirtschaftliche Elend Europas aufzuzeigen .... Würde eine Aufhebung der Zollschranken nicht auch eine psychologische Befriedung der Gemüter bewirken, wenn eine solche Maßnahme auch im einzelnen die nationale Verteidigungskraft einzelner Völker berühren würde?
c) kulturell (Unterricht): Kann man die Schaffung einer großen internationalen Kommission erreichen, die sich aus Mitgliedern des Unterrichts aller 3 Grade (Volks-, Mittel- und Hochschulen) und der Familienväter zusammensetzt und die beauftragt werden könnte, vor allem einen Plan des Volksschulunterrichts, dann Mittel- und endlich Hochschulunterrichts auszuarbeiten, aus dem die partikularistischen und nationalistischen Voreingenommenheiten verbannt werden können?  Zudem welche Methoden wären anzuwenden, um von den verantwortlichen Mächten in jeder Nation ein Erziehungs- und Unterrichtssystem zu erlangen, das in Übereinstimmung mit den pazifistischen Wünschen jedes Volkes steht.“


Auf die Frage, wie es im Kriege mit solcher Wirtschaftsverflechtung bestellt sein würde, erhielt man die Antwort: In Paneuropa ist ein Krieg unmöglich, denn die letzte Ursache der Kriege ist die Verschiedenartigkeit der Völker.  Man muß also zur Wirtschaftseinheit Europas auch eine einheitliche Bevölkerung schaffen.  Dies forderte auch Coudenhove-Kalergi.

Für Paneuropa wurde auch eine einheitliche Sprache vorbereitet, denn der am 30.8.1913 in Bern gegründete freimaurerische „Weltbund“ erklärte das vom Russen Lazarus Zamenhof verfertigte Esperanto zu seiner Sprache.

Paneuropa bedeutet also die Auflöschung der nationalen Wirtschaft zugunsten des internationalen Konzerns und die Auflösung der Völker und deren Kulturen.  Das ist Paneuropa!

Doch die freimaurerische Idee greift über Europa hinaus.  Paneuropa ist nicht das letzte Ziel.  Über dieses unterrichten uns folgende Stimmen:
„Wir sind auch Verfechter der Interessen der Menschheit, die Verbrüderung der Völker Europas schwebt auch uns als Ideal vor, und wir wären die ersten, die der Beseitigung der Grenzen der Vereinigten Staaten Europas zustimmen, zu einer allgemeinen Republik.“  (Revue masonnique 1908, S. 137.)

"Die Freimaurerei wird ihr Ende erlangt haben, wenn es dahin gekommen sein wird, daß es keine Parteien irgendwelcher Art unter den Menschen mehr geben wird, wenn Ein Hirt sein wird und Eine Herde; dann wird der Bund der Freimaurer aufgehen in die Menschheit.  Der Bund der Freimaurer hat eine gewaltige Kraft, die zunimmt von Jahr zu Jahr, bis zur Allmacht geworden ...." (Bruder Oswald Marbach.  „Agenda B“, Ritual und Material für Beförderungs- und Unterrichtslogen im Gesellengrade.  Verlag Bruder Bruno Zechel, Leipzig 1894, S. 22.)

„Seit 40 Jahren ist es der Traum meines Lebens gewesen, durch gemeinsame brüderliche Arbeit nicht nur die Freimaurerei, sondern die Demokratien im allgemeinen zu vereinigen, um sich gegenseitig zu verstehen und eines Tages die Weltrepublik ins Leben zu rufen.“ („Wiener Freimaurerzeitung“ IV, 6/7, S. 8.)

„Wir proklamieren die Weltrepublik, die Niederlegung der Grenzen, die Existenz eines einzigen Gesetzes: Menschenrechte, welches unsere glorreichen Vorfahren von der Großen Revolution verkündeten.“ (Lozano, spanischer Freimaurer auf dem Weltkongreß in Rom 1914.)

„Der Tag wird kommen, an welchem bei allen Völkern, die weder ein 18. Jahrhundert noch ein 1789 hatten, die Monarchien und Religionen zusammenstürzen.  Dieser Tag ist nicht mehr fern.  Das ist der Tag, den wir erwarten....  Dann werden alle Großlogen und alle Großoriente der ganzen Welt sich in einer allgemeinen Verbrüderung zusammenfinden.  Die Spaltungen und die Landesgrenzen, durch welche die Freimaurerei getrennt ist, werden dann verschwunden sein, das ist das glanzvolle Zukunftsideal, das uns vorschwebt.  Unsere Sache ist es, den Tag der allgemeinen Verbrüderung zu beschleunigen.“ (Congres mac. Internationale du Centenaire, Paris 1889, S. 147, nach Freymann a.a.O., S. 15.)


So heißt denn folgerichtig der Trinspruch des Präsidenten des Grand Orient 1923 :
„Auf das Wohl der französischen Republik, der Tochter der französischen Freimaurerei, auf das Wohl der Weltrepublik von morgen, der Tochter des Weltfreimaurertums.“ (Convent des Großen Orients 1923, S. 403.)

Damit ist nach dem eigenen Eingeständnis der Freimaurerei und mit ihren eigenen Worten das große politische Ziel festgelegt:
Die Weltrepublik!

Aber die Erreichung dieses Zieles dürfte nicht ganz leicht sein, denn noch sind ja die Völker in ihrer Eigenart da und durchaus nicht bereit, zugunsten dieses Freimaurertraums zu verschwinden.  Darum ist der Weg zur Weltrepublik nicht friedlich, er führt durch Blut und Tränen, durch Not und Tod und bitterstes Elend hindurch: Er heißt:

Die Weltrevolution!

Sie verkündet das Bulletin der Großen Loge von Frankreich 1922:
„Die Freimaurerei wird diese größte Revolution, die Weltrevolution zustande bringen.

Und der Großorient von Frankreich verkündet (nach Poncin S.33) in seinem Einladungsschreiben zur Internationalen Freimaurerei-Tagung am 16. und 17.Juli 1889:
„Die Freimaurerei, die die Revolution von 1789 vorbereitete, hat die Pflicht, ihr Werk fortzusetzen.  Die augenblickliche Volksstimmung drängt dazu!“

„Der treibende Gedanke ist in allen Fällen auf Umsturz und Vernichtung gerichtet, weil nur auf den Trümmern der bestehenden Zustände sich die Macht dieses großen Geheimbundes erheben kann.“  (Bruder Freymann, „Auf den Pfaden der internationalen Freimaurerei“,  S.4.)

Weltrepublik und Weltrevolution!  Genau so klang es auch aus dem Kominternkongreß in Moskau als Ziel des Bolschewismus.  Das Geheimnis Beider, der Freimaurer und des Bolschewismus, der nie wirklich untergegangen ist, ist eben das Gleiche.  Radek Sobelsohn (Mitglied des Großen Orients von Frankreich) wurde im Sommer 1935 beauftragt, in Russland die Freimaurerlogen wieder aufzuziehen.

„Wir sind Verschwörer!  Wir verschwören uns jeden Tag gegen die bestehende Gesellschaftsordnung.  Zögern wir nicht, unsere zerstörenden Kräfte bis zum Übermaß zu gebrauchen. .... Wir haben nicht zu fragen, was wir an der Stelle des Zerstörten zu setzen haben.“  (Aus der Feder des Freimaurers Maeterlinck in der Freimaurerzeitung „Der Zirkel“ 1898, S. 65.)

Hören wir noch folgende Stimmen über die Verbindung von Freimaurerei und Bolschewismus:
„Wir können nur durch den Klassenkampf zu den Zuständen gelangen, wie sie die Freimaurerei anstrebt.“  („Zirkel“ Nr. 37 vom 6. Februar 1907, S. 323.)

„Unser Endziele sind der Kosmopolitismus, der Atheismus und der Kommunismus.“
(„A Szabadkömüvesség Bünei, S.73.)

Aus der gleichen Quelle lesen wir:
„Die Verbindung mit der sozialkommunistischen Partei muß aufgenommen werden, da deren Ziele sich mit den revolutionären der Freimaurerei decken.  Die ungarische Freimaurerei hat mit allen revolutionären Organisationen Verbindung und muß sich in Identität mit dem Weltproletariat stellen.“

Kein Wunder, dass Karl Marx am 17. Februar 1845 Mitglied der anarchistischen Loge „Le Sozialist“ in Brüssel und Kürbis-Kerenski Bruder des 30. Grades des Großorients von Frankreich wurde.
Der weltanschaulichen und der Personengleichheit entsprach denn auch die förmliche Verbindung:
„Die Logen (Frankreichs) fordern die Wiederaufnahme der Beziehungen mit den Sowjets.“
(Amtlicher Bericht der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland, Oktober 1922, S. 286.)

Darum ist auch nach den Worten des Freimaurers Freymann in „Auf den Pfaden der internationalen Freimaurerei“ 1917,
S. 40 (Amtliches Mecklenburgisches Logenblatt) „der Anarchist und Revolutionär Lenin der konsequente Vertreter der politischen Ideale der internationalen Freimaurerei in Russland.“

Und in Trotzkis Tagebüchern lesen wir:
„Ein Schreibheft von mehreren hundert Seiten eng beschrieben, war fast ganz ausgefüllt von meinen Notizen über die Freimaurerei, ihre Ursprünge und ihre Entwicklung in den verschiedenen Ländern Europas. - ..... in Süddeutschland nahm die Freimaurerei offen revolutionären Charakter an.  Sie (die Freimaurer) selbst verfolgten dabei nicht das Ziel, ein neues Gebäude zu errichten, sondern nur in das schon bestehende Parlaments- oder Ministeriumgebäude einzudringen.  .... Mein Studium der Freimaurerei hat mir genügend Waffen in die Hand gegeben, um die dienenden Funktionen der Ideen im geschichtlichen Prozeß zu verstehen....  So seltsam das auch scheinen mag, wurde die Geschichte der Freimaurerei die letzte Brücke, die nicht zum Marxismus führte.“

„Vernichtet den Feind, wer es auch sei, vernichtet die Machthaber durch üble Nachrede und Verleumdung.  Aber vor allem, vernichtet ihn schon im Laufe seiner jugendlichen Entwicklung.  An die Jugend muß man sich heranmachen, sie muß man verführen, sie müssen wir, ohne dass sie etwas ahnt, unter der Fahne der geheimen Bünde schulen.  Um allmählich, aber sicher auf diesem gefahrvollen Wege vorwärts zu kommen, sind vor allem zwei Dinge von unbedingter Notwendigkeit.  Man muß unschuldig scheinen wie die Tauben, aber klug sein wie die Schlangen.  Eure Väter, eure Kinder und selbst eure Frauen dürfen niemals das Geheimnis erfahren, das ihr im Busen tragt, und wenn es euch beliebt, häufig zur Beichte zu gehen, um das forschende Auge des Glaubensrichters besser täuschen zu können, so seid ihr mit vollem Recht befugt, gänzliches Stillschweigen zu bewahren.“
(Ständige geheime Anweisung an die Mitglieder der „Hohen Venta“ in Italien nach Poncins „Hinter den Kulissen der Revolution“, S. 98)


In einer Logensitzung, die die dem Groß-Orient von Frankreich angehörende Loge „Internationale“ im Tempel Nr. 2 in der rue Cadet 16 unter dem Vorsitz des Freimaurers Caron veranstaltete, erklärte der Sprecher, Bruder Rousseau, zynisch:
„Wir befinden uns in einer vollkommen revolutionären Periode.  Das Programm der Volksfront ist weit überschritten.  Die Streiks sind ausgebrochen, um die Hände der Regierung zu stärken.  Wenn die Regierung sich auch vor allem als Volksfront-Regierung ausgibt, so werden die marxistischen Gewerkschaften sie vor eine vollzogene revolutionäre Tatsache stellen.  Der Schein ist dadurch für die Regierung gerettet.“

„Wir, mein teurer Nubio, wir allein können die Aufmerksamkeit der Welt erregen.  Dem Katholizismus ist noch weniger bang als dem Monarchen vor dem spitzigen Dolche.  Aber diese beiden Grundlagen der sozialen Ordnung (Kirche und Monarchie) können unter der erdrückenden Last der Korruption fallen.  Ermüden wir also nie, die Menschen zu entsittlichen.  Tertullian sagt mit Recht, dass das Blut der Märtyrer ein Same neuer Christen sei.  Nun aber ist es in unseren Aktionslogen fest beschlossen, dass wir keine Christen mehr wollen.  Also lasst uns keine Märtyrer machen, sondern das Laster in den Volksmassen generalisieren.  Sie müssen das Laster mit allen 5 Sinnen einatmen, in sich hineintrinken, sich damit voll sättigen.  Die Welt ist immer bereit, obszöne und schlüpfrige Lehren aufzunehmen.  Machet erst die Herzen lasterhaft und ihr werdet keine Katholiken mehr haben.  Der beste Dolch zur Ermordung der Kirche, der beste Stoß in ihr Herz ist die Entsittlichung.  Also ans Werk!“  („Schweizerbanner“, IV. Jahrgang, Nr. 5, Zürich, den 1.3.1929.)


Eine weiterer Schritt zur „Weltrepublik“ war die Errichtung des Völkerbundes, heute als Vereinte Nationen bekannt.
Das diese Organisationen Gründungen der Freimaurerei sind, geben sie selber zu.

Der Freimaurer Lennhof-Loewy schrieb in der „Wiener Freimaurerzeitung“ 1927 Nr. 6:
„Gewiß, in einem Punkte haben die Leute, die Zusammenhänge zwischen Freimaurerei und Völkerbund vermuten, Recht.  Der Völkerbund als solcher ist freimaurerischer Konzeption entsprungen.....  Das ist ein Aktivum der Freimaurerei, auf das sie stolz sein darf.“

„Die Frage des Völkerbundes (heute Vereinte Nationen) ist nicht nur eine politische, sondern letzten Endes auch eine ethische, eine Erziehungsfrage, an der die Freimaurer aller Länder mitarbeiten müssten.  Geboren aus dem Geiste unseres Menschheitsbundes, ist sie in ihren letzten Folgerungen die Verwirklichung unserer Ideale und daher ist niemand berufener, die Menschen zu diesem Bunde zu erziehen, diesem ethischen Pazifismus Wegweiser und Führer zu sein, als das universelle Freimaurertum, das zu solcher Arbeit sich geschlossen die Hand reichen muß.“  („Leuchte“ Dezember 1918.)

Der Weltkongreß 1926 in Belgrad, der unter Teilnahme von Bruder Müffelmann an dem Tage stattfand, an dem der Freimaurer Stresemann in den Völkerbundspalast einzieht, befiehlt:
„Der Begriff „Vaterland“ ist veraltet.  Er muß durch „Weltvaterland“ ersetzt werden, das von einem Organ in der Art des Völkerbundes zu regieren ist.  Der heutige Völkerbund besteht fast ausschließlich aus Brüdern, also Freimaurern, die es begreifen, dass der Nationalismus sich überlebt hat.“

Man erkennt,
„..... dass es nur auf dem Wege über solchen Pazifismus auch im Leben der Völker einst zur Vereinigung aller Vaterländer und hoffentlich auch zu den heute noch traumhaften Vereinigten Staaten Europas und der Welt kommen werde.“ (Richtlinien für das maurerische Leben auf der Jahresversammlung am 30. Mai 1923.  „Wiener Freimaurerzeitung“ Nr. 5, S. 3ff.)

Wie der Übergang vom Völkerbund über Pan-Europa zur Weltrepublik sich vollziehen soll, verrät uns der Beschluß des Großen Orients vom September 1925:
„1. Der Völkerbund eine Vorstufe Pan-Europas und ein Bund der Völker.
2. Die Delegierten des Völkerbundes von den Parlamenten und wirtschaftlichen Vereinigungen gewählt und nicht von den Regierungen ernannt.
3. Der Völkerbund die Befugnis, die bewaffneten Kräfte der Staaten anzufordern.
4. Die Beschlüsse des Völkerbundes als Staatsgesetze ohne Besprechung in den gesetzgebenden Körperschaften durchzuführen.
5. ......
6. Eine internationale Verfassung zu schaffen, dem Völkerbunde gesetzgebende, ausführende und richterliche Gewalt zugesprochen.“

(Sig. Veri IV 1086.)