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Mysteriöser Ötzi



(Quelle: www.chinaintern.de - 18.November 2005)


Rätselhaftes um Ötzi

Immer mehr Rätsel um den Gletschermann. Manche vor Ort nennen ihn mittlerweile schon die "mysteriöse Mördermumie". Jetzt ist durch Forschungen noch mehr Rätselhaftes aufgetaucht.
Die Ausrüstungsgegenstände des Eismannes sind nämlich aus völlig verschiedenen Zeitepochen.
Seine Pfeile z.B. sind 7000 Jahre alt, er selbst jedoch nur 5300 Jahre.

Wissenschaftler rätseln, wie das sein kann.Ötzi selbst starb im Alter von 42 Jahren, und das nicht eines natürlichen Todes, sondern er wurde bekanntlich von vier Leuten ermordet. Wissenschaftler gingen bisher davon aus, dass Menschen seiner Epoche aber nur maximal 30 Jahre alt wurden. Tätowierungen und Blutflecken anderer Menschen auf seiner Kleidung liessen Wissenschaftler vermuten, dass es sich um einen Schamanen handelte. Seltsamer noch sind seine anderen Ausrüstungsgegenstände:

Seine Axt stammt wissenschaftlichen Analysen zufolge aus der Zeit um Christi Geburt. Wie kann ein Mann von vor 5300 Jahren so eine Axt tragen?
Und offensichtlich war er ein früher Globalisierer, er trug Kleidung, die nachweislich aus China stammt. Man entdeckte nämlich ein Ziegenfell bei ihm, dass aus China stammte. Konnte Schamane Ötzi Zeit und Raum überspringen, fragen manche etwas ratlos. Die heutige begrenzte Wissenschaft kann die zeitlich völlig unzusammenhängenden Funde bisher nicht erklären.

Noch seltsamer sind die Meldungen über den Fluch der Mumie, die immer häufiger auftauchen. Einer nach dem anderen falle ihm zum Opfer, so erzählt man sich in Südtirol. Man erzählt sich, dass ein besonderer Fluch auf der Leiche liege, der alle ins Verderben zöge, die an der Totenruhe rütteln.
Geheime Rituale gegen die Störung der Totenruhe, ausgeübt von Schamanen während sie leben, seien heute noch effektiv, so wird erzählt.

Das erste Opfer war sein Entdecker, er ging, nachdem er sich vor Gericht über 150 000 € an Finderlohn erstreiten wollte, an die Stelle des Fundes zurück und kam in einem Schneesturm um. Der Leiter des Rettungsteams, Dieter Warnecke, kam eine Stunde nach der Beerdigung des Finders ums Leben – Herzattacke.

Drittes Opfer war dann Dr. Rainer Henn, der eine Untersuchung über Ötzi leitetete. Er starb in einem Autounfall, als er zu einer Konferenz unterwegs war, bei der er neueste Forschungsergebnisse vorstellen wollte.

Viertes Opfer war der Bergsteiger Kurt Fritz, der den Abtransport der Mumie von seiner vermeintlich letzten Ruhestätte organisierte. Er wurde von einer Lawine getötet, alle anderen seiner Begleiter jedoch kamen bei dem Unfall mit dem Leben davon.

Fünftes Opfer des Fluches war der österreichische Journalist Rainer Hölzl, er drehte einen Dokumentarfilm über den Schamanen. Er starb an einer seltsamen Gehirnkrankheit.

Sechstes Opfer wurde nunmehr Konrad Spindler von der Uni Innsbruck, er war der Leiter des Forschungsteams, das Ötzi untersuchte. Er hörte oft über den angeblichen Fluch, aber er lachte nur darüber und betrachtete das als alten Aberglauben, der nicht mehr in in unserer heutige Zeit passt.
Siebtes Opfer wurde ein Autor namens Ton Loy, der starb, als er ein Buch über die "Mördermumie" schreiben wollte.

Und das jüngste Opfer schließlich war ein Australier, der Forschungen mit der DNA des Eismanns durchführte. Er starb unter ungeklärten Umständen in Australien.

Gegenwärtig liegt Ötzi tiefgefroren in Bozen und wird von 300 000 Leuten im Jahr bestaunt, die den Eismann sehen möchten. Mancher in Südtirol fragt sich bereits, ob es ihnen Glück bringt? Das ist wahrscheinlich schwer zu sagen...